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30.04.2020

Die Botschaft der Rose

Rike/pixelio.de

Die Rose ist ein schönes Symbol für unser Leben; insbesondere für die Ehe und Familie.

Versuchen wir also die Botschaft der Rose jetzt zu erschließen.

  1. Die Rose bezeichnet zunächst die Vielfalt unseres Lebens.
    Es gibt über 250 Arten von Rosen. Eigentlich ist jede Rose anders. Genauso ist es mit uns Menschen. Jeder und jede ist anders, ist einmalig und schön. Darum müssen wir unsere Vielfalt, unser Anders-Sein akzeptieren.
  2. Die Rose ist die Königin der Blumen und sie gilt als die schönste aller Blumen.
    Schönheit erzeugt Faszination. Und das, was mich fasziniert, macht mich froh und glücklich.
    Unsere Aufgabe ist es, für die eigene Schönheit und die des Ehepartners zu sorgen; für die äußere und für die innere Schönheit.
    Michel Quoist rät: „Wenn du schön sein willst verweile 5 Minuten vor deinem Spiegel, 10 Minuten vor deiner Seele, 15 Minuten vor Gott“.
    Echte Schönheit kommt aus der Seele. Sie wird aus dem Geist geboren.
  3. Die Rose symbolisiert das gemeinsame Leben auch durch ihre Dornen (Stacheln).
    Wie die Dornen zu jeder Rose gehören, so gehören auch unsere Dornen dazu: also unsere Schwächen, Fehler, Mängel…zum gemeinsamen Leben. Besonders dort, wo geliebt wird, spürt man diese Dornen, ist man sehr verletzlich.
    Unsere Aufgabe ist in der Gemeinschaft, in der Beziehung die richtige Entfernung zu finden, wo wir uns wärmen und nicht verletzen.
  4. Die grünen Rosenblätter sind ein Symbol für das schöne Leben.
    Durch die Liebe, d.h. durch Hingabe, Selbstlosigkeit und Arbeit wird unser Leben erfüllt, sinnvoll und froh.
  5. Wir bewundern die Blumen, Pflanzen, Bäume. Aber ihre Lebenskraft, ihre Schönheit und Pracht wird durch ihre Wurzel gewährleistet. Die Wurzel versorgt die Pflanze mit der nötigen Nahrung und gibt ihr Stabilität.
    Auch unser geistliches Leben braucht Wurzeln! Dieses Leben wurzelt in „Gott, der die Liebe ist“ (Joh 4,16). Und „die Liebe muss geliebt werden.“
  6. Rosen sind zwar Zierpflanzen, aber sie bringen auch Früchte, z.B. Rosenöl, Nektar... Hildegard von Bingen (und viele andere) hat die Rosen im Klostergarten als Heilpflanzen gezüchtet und deren Früchte gegen Erkältung, Darmerkrankung, Gallenleiden, Herzbeschwerden, Gicht und Rheuma empfohlen.
    In der Familie ist „der Mensch des Menschen die beste Medizin“.
  7. Die Rose ist vor allem das Symbol derLiebe.
    Sie lebt nicht für sich, sondern für andere. Sie will das Leben der Anderen bereichern, erfreuen, verschönern.
    Weil Gott den Menschen aus Liebe erschaffen hat, kann der Mensch nicht leben ohne zu lieben“ (Katharina v. Siena). Es gibt nichts Wichtigeres, nichts Schöneres im Leben als die Liebe.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 30.04.20

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Donnerstag, 18. April
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Veranstalter: BDKJ Roth-Schwabach
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Sonntag, 21. April
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Ort: St. Elisabeth, Eckersmühlen, Am Föhrenbaum 6
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach
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Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
Ort: Jugendhaus Schneemühle
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 04. Mai
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