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06.01.2017

Liebe Frau Hoffnung!

Als junge attraktive Frau bist du die Schwester von Glauben und Liebe und gehörst zur Familie der göttlichen Tugenden. Ihr alle drei wollt uns helfen, unser Leben „göttlich“ zu leben. Wie im Himmel die Dreifaltigkeit Gottes waltet, so leitet ihr, drei Geschwister, in dieser Welt das menschliche Leben. Ohne euch können wir weder christlich noch menschlich leben.

Liebe Hoffnung, deine Aufgabe ist es, uns Menschen zum höchsten Ziel unseres Lebens zu führen, zum Leben in der ewigen Glückseligkeit, wo „der Tod nicht mehr sein wird, keine Trauer, keine Klage, kein Schmerz“ (Off 21, 3).

Ohne dich hätte mein Leben keine Perspektive und wäre wie ständiges Autofahren im Kreisverkehr. Du leitest mich immer zum Guten, weckst Vertrauen und Zuversicht und reißt mich dadurch aus Traurigkeit, Verzweiflung, Pessimismus und Niederlage.

Mit Recht schreibt der Hl. Paulus: „Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ (Röm 5,5), weil du, liebe Hoffnung, dich Gott ganz überlassen hast. Er ist treu und verlässlich.

Ohne dich wäre mein Lebe ziellos und traurig. Wo du, Hoffnung, stirbst, dort wird die Verzweiflung geboren.

Alles Gute in dieser Welt beginnt mit dir, liebe Hoffnung. Wer Hoffnung hat, lebt anders, besser, schöner. Er ist zuversichtlich, vertrauensvoll, optimistisch, furchtlos, getrost, froh… Du, liebe Hoffnung, beflügelst mich und lässt mich nach Sternen greifen. Darum mag ich dich und bin dir dankbar.

Leider nehmen dich einige von meinen Mitmenschen nicht ernst. Sie verwickeln sich in Sorgen und Probleme dieser Welt und wollen alles selber machen. Sie sind hoffnungslos. Andere wiederum verlassen sich ganz auf dich, liebe Hoffnung, und tun selber nichts. Sie wollen nicht deine Mitarbeiter werden, sondern nur Träumer. Tatsächlich verwechseln viele Menschen dich, Hoffnung, (vielleicht deswegen, weil du so jung bist) mit Träumerei, Naivität und Utopie. Aber du bist ja „kein Traum, sondern der Weg, Träume zu verwirklichen“ (L. Suenens). Du, wahre Hoffnung, erwartest, dass wir alles „Mögliche tun, und das Unmögliche Gott zutrauen“ (K. Rahner).

Liebe Hoffnung, verlasse mich bitte nicht, besonders in schweren Tagen meines Lebens. Bleibe mir treu, auch wenn ich an dir zweifle, steh mir bei und hilf mir, hoffnungsvoll zu leben.

Dein Josef

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 06.01.17

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Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
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