Warum wächst die Wüste?
Eine Beduinen-Sage berichtet, dass Gott –Schöpfer, gleich nach der Erschaffung des Paradieses, den Menschen die Schönheit der Natur bewundern ließ. Die Leute waren vom Glanz des Gartens Eden, vor allem aber von der Pracht der Blumen fasziniert.
Dann sagte aber Gott: „Jede eurer Sünde ist ein Sandkorn, das die Blumen zunächst verstauben und dann ganz zudecken wird.“
Die Menschen haben gelacht: „Was ist ein Sandkorn für so einen riesigen Blumengarten?“
„Darum wächst die Wüste“ – erklären die Beduinen.
Aber durch die bösen Worte und Taten, durch die Sünden, wächst auch unsere menschliche Wüste. Zunächst wird die Seele des einzelnen Menschen verwüstet: Sein Herz wird leer, hart und durstig.
Durch das Fehlen des Guten wächst die Wüste unter den Menschen, in der Gesellschaft. Wir werden gleichgültig, gefühllos, egoistisch, ichbezogen, wirkungslos und kalt.
Aber Jesus Christus kommt uns entgegen und rät, wie wir die Ausweitung der menschlichen Wüste ausbremsen und die Blumen unseres Lebens pflegen können: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen“ (Lk 6,31). „Geben ist seliger als Nehmen“ (Apg 20,25).
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 07.12.18
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