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19.10.2020

Frieden stiften damit Menschen leben können

Foto: Gerhard Rott

Missio schafft weltweit lebenswerte Strukturen

„Gerade in diesen Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie ist es wichtiger denn je, die Länder der Einen Welt in den Blick zu nehmen, die Menschen dort nicht zu vergessen und sich solidarisch zeigen.“ Dies betont missio-Präsident Huber, der die älteste Solidaritätsaktion der katholischen Kirche leitet.

Jetzt im Oktober weist Missio wieder auf Not in der Welt hin und stellt jedem von uns die Frage, wie denn Solidarität gelebt werden soll. Frau Katharina Becker von Missio München erklärte bei einem Treffen, dass die westafrikanischen Länder Mali, Niger und Burkina Faso als Beispiele vorgestellt, wie der Satz aus der Bibel „Selig, die Frieden stiften“ im konkreten Leben wirkt. Als Beispiel erzählte sie von Schwester Kingbo, die als Ordensoberin sich mit ihren Mitschwestern um junge Mädchen sorgt. Diese sollten im Kindesalter von 12 Jahren oder jünger traditionell verheiratet werden, damit die Familie Geld spart. Das von den Schwestern betriebene Internat und Schule bietet für die Mädchen die Alternative durch Bildung ein anderes Leben zu führen. Auf die Nachfrage von Dekanatsreferent Georg Brigl aus Schwabach, wie denn das Zusammenleben mit den Muslimen klappt, erklärt Frau Becker, dass die Projekte (Schule, Gemeinschaftsfelder, …) der Schwestern unter dem Schutz des Sultans stehen. In Niger wird ein liberaler Islam gelebt, wo es ein friedliches Miteinander mit den Christen (ca. 1,5% der Bevölkerung) gibt. Die Bedrohung dieses Friedens ist durch Extremisten gegeben. Frieden stiften gehört zur Kernbotschaft des christlichen Glaubens. Dies zeigt sich auch im fairen Verkauf der Eine Welt Läden, die gerechte Wirtschaftsstrukturen aufbauen und erhalten helfen, wie Herr Gessler vom Eine Welt Laden Hilpoltstein betont.

Die katholische Kirche bittet um Solidarität und Spenden, um Menschen vor Ort in den Armenregionen der Welt in dieser Haltung zu unterstützen.

Die Sammlungen in den Gottesdiensten werden in diesem Jahr coronabedingt geringer ausfallen, doch Hilfe bleibt trotzdem das Gebot der Stunde. Unter www.missio.com sind nähere Hinweise, wie und welche Projekte unterstützt werden können.

Die nächsten Termine

Donnerstag, 18. April
BDKJ 72-Stunden-Aktion
Veranstalter: BDKJ Roth-Schwabach
Samstag, 20. April
09.30 Uhr
Sonntag, 21. April
19.00 Uhr
Dekanatsabendgottesdienst
Ort: St. Elisabeth, Eckersmühlen, Am Föhrenbaum 6
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach
Freitag, 03. Mai
Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
Ort: Jugendhaus Schneemühle
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr