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12.12.2018

Klimafonds der Diözese Eichstätt fördert Umweltmaßnahmen in Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen

Übergabe eines durch den Klimafonds mitfinanzierten Dienst-E-Bikes an die Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik Eichstätt – im Bild: Schulleiterin Rita Steibel und Klimaschutzmanager Bernd Grünauer. pde-Foto: Geraldo Hoffmann

Übergabe eines durch den Klimafonds mitfinanzierten Dienst-E-Bikes an die Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik Eichstätt – im Bild: Schulleiterin Rita Steibel und Klimaschutzmanager Bernd Grünauer. pde-Foto: Geraldo Hoffmann

Eichstätt. (pde) – Die Diözese Eichstätt verstärkt die Bemühungen, um ihre CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren. Ein Klimafonds soll Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen helfen, Energie zu sparen und ein klimaverantwortliches Handeln zu fördern. Dafür sind im Diözesanhaushalt 2019 insgesamt 400.000 Euro eingeplant.

Mit dem seit 2016 laufenden Klimafonds wurden bereits über 40 verschiedene Förderanträge von unterschiedlichen kirchlichen Stiftungen und Einrichtungen bearbeitet und rund 71.000 Euro ausgezahlt. „Wir sind der Meinung, das ist zu wenig; deshalb wurde der Klimafonds der Diözese nochmals überarbeitet und das Portfolio der Fördermöglichkeiten deutlich erweitert“, sagt Generalvikar Isidor Vollnhals. Mit dem neuen Fonds sollen vor allem Maßnahmen, die nicht über Bau- und Förderanträge des Diözesanbauamts abgewickelt werden, in den Kirchenstiftungen und Einrichtungen des Bistums finanziell unterstützt werden.

Der Klimafonds umfasst zehn sogenannte „Förderbausteine“. So unterstützt die Diözese unter anderem die Einführung und Zertifizierung eines Umweltmanagementssystems, den Einbau von Wärmemengenzählern, die Optimierung von Heizungssystemen, Lichttechnische Maßnahmen (zum Beispiel Austausch von Lampen und Leuchten) sowie die Erstellung eines Energiepasses. Bezuschusst werden auch Umbauten und Anschaffungen, die zu einer Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz führen und nicht bereits Bestandteil anderer „Förderbausteine“ sind.

Gefördert werden nur Maßnahmen, die innerhalb von höchstens neun Monaten realisiert werden können. „Der Fördersatz beträgt in der Regel 50 Prozent der Gesamtkosten und kann auf Antrag in Zusammenhang mit der finanziellen Leistungsfähigkeit des Rechtsträgers auf 75 Prozent erhöht werden“, erklärt Bernd Grünauer, Klimaschutzmanager der Diözese Eichstätt.

Zuwendungen für Umweltmaßnahmen können von Kirchenstiftungen, Einrichtungen des Bistums, katholischen Kindertageseinrichtungen sowie katholischen Verbänden auf diözesaner Ebene beantragt werden. Um die Förderung zu erhalten, müssen sich die Einrichtungen verpflichten, dauerhaft ihre Energieverbrauchsdaten zu erfassen und mindestens eine Ansprechperson für das Referat Schöpfung und Klimaschutz zu benennen, in der Regel den Umweltbeauftragten.

Die Diözese Eichstätt setzt seit 2013 ein integriertes Klimaschutzkonzept um. Durch mittel- und langfristige Maßnahmen soll der CO2-Ausstoß gegenüber dem Basisjahr 2010 bis zum Jahr 2030 um rund 6.600 Tonnen (50 Prozent) reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Diözese auch auf die Mitwirkung der Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen angewiesen, die durch den Klimafonds unterstützt werden.

Eine ausführliche Beschreibung des Klimafonds sowie der Förderbausteine und des Antragsverfahrens stellt die Diözese den förderfähigen Einrichtungen in Form einer Broschüre zur Verfügung. Weitere Informationen beim Referat Schöpfung und Klimaschutz unter Tel. (08421) 50-663, E-Mail: klima(at)bistum-eichstaett(dot)de sowie unter www.bistum-eichstaett.de/umwelt.

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Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
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Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
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