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24.01.2020

24.01.

Das ist mein Geburtstagsdatum. Diese Zahlen haben für mich eine wichtige Bedeutung und zugleich auch eine Sendung. Sie sagen mir etwas zu und vermitteln eine Aufgabe, die meinem Leben einen tiefen Sinn gibt. Sie lassen sich von der Bibel her begründen und ordnen mein Denken und Handeln.

Die Zahl „2“ steht für die Verbindung der materiellen und geistlichen Welt, des Körpers und des Geistes. Sie drückt eine Gemeinschaft und gegenseitige Ergänzung aus. Sie ist eine „gerade“ Zahl und fordert von mir Gradlinigkeit. Sie ist auch eine Erhöhung (V2 oder 22 = 4).
Die Bibel besteht aus 2 Testamenten: dem Alten und dem Neuen. Es gibt die 2 Berichte über die Erschaffung des Menschen, die sich ergänzen. Gott schuf 2 Menschen, als Mann und Frau. Moses bekam auf dem Berg Sinai zwei Tafeln mit den Geboten Gottes.
Jesus Christus war eine Person in 2 Naturen: Gott und Mensch.
Er hat seine Jünger „zu zweit“ zu den Menschen geschickt, als Zeugen seiner Botschaft.
Der Dirigent behauptet, dass die zweite Geige das wichtigste Instrument im Orchester ist. Sie gewährleistet Harmonie.
Gott ist in meinem Leben der erste. Ich bin die Nummer 2, sein Mitarbeiter (1 Kor, 3,9).

Die Zahl „4“ bezeichnet symbolisch die Weltschöpfung und die irdischen Wesen. Es gibt 4 Himmelsrichtungen und 4 Grundelemente (Luft, Wasser, Feuer und Erde). Aus dem Garten Eden entspringen 4 Flüsse (Gen 2,10).  Das Jahr besteht aus 4 Jahreszeiten und die Wohnung aus 4 Wänden. Die Heilsbotschaft Jesu Christi wird uns durch die 4 Evangelien vermittelt. Unseren Nächsten sollen wir zunächst unter 4 Augen mahnen. Es gibt auch 4 Kardinaltugenden (Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigung). Wenn ich hinfalle, dann lande ich auf allen vieren (Händen und Füssen).
Die Zahl „4“ öffnet mir die Vielfalt in der Welt und im geistlichen Leben, und erweitert den Horizont meines Denkens und Handelns.

Die „1“ ist die Zahl der absoluten Vollkommenheit und Einheit. Gott ist der Erste (Jes, 44,6; Off 2,8). Jesus Christus ist Lehrer (Mt 23,8) und einziger Mittler zwischen Gott und den Menschen (1 Tim 2,5). Es gibt nur eine Herde und er ist der Hirt der Kirche (Joh 10,14.16).
Wenn man die „1“ vor irgendeine andere Zahl stellt, so ist das immer eine Vermehrung.
Die „1“ fordert mich auf, nach Vollkommenheit und Einheit in mir und um mich herum zu streben.

Die Zahl „0“ (Null von lat. „nullus“ = keiner) bezeichnet Leere, Degradierung und ein Nichts. In der Umgangssprache bezeichnet man einen Menschen als „Null“, das bedeutet: Er ist ein Versager, Schwächling, Niete, Taugenichts, Niemand…
Aber eine Null kann auch „Neutralität“, Ausgleich und einen neuen Anfang bedeuten. Die Mannschaften haben 0:0 gespielt.
Bei ihm hat Stunde null begonnen. Ich fange wieder von Null an.
Eine „0“ hat auch eine positive Wertung. Er hat in seinem Aufsatz „null Fehler“.
Diese Zahl „0“ sagt mir, dass ich ohne Gott eine Null bin und dass, Niederlagen auch zum Leben gehören. Meine Aufgabe ist immer wieder eine „1“, also Gott vor der „0“ also vor mich zu stellen, und zu versuchen in wichtigen Dingen des Lebens „null Fehler“ zu machen.

Ab und zu ist es gut neutral zu bleiben.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 24.01.20

Die nächsten Termine

Donnerstag, 18. April
BDKJ 72-Stunden-Aktion
Veranstalter: BDKJ Roth-Schwabach
Samstag, 20. April
09.30 Uhr
Sonntag, 21. April
19.00 Uhr
Dekanatsabendgottesdienst
Ort: St. Elisabeth, Eckersmühlen, Am Föhrenbaum 6
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach
Freitag, 03. Mai
Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
Ort: Jugendhaus Schneemühle
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr