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06.07.2018

Angst oder Furcht?

DM-Fotodesign/pixelio.de

Die folgende Parabel verdeutlicht den Unterschied zwischen Angst und Furcht:

„Es war einmal ein richtiger Angsthase. Er hatte Angst vor dem Hund. Er fürchtete die Dunkelheit und das Wasser. Und er war unglücklich. Nur das Spielen mit dem kleinen Hasen, der Ulli hieß, machte ihm Spaß.

Eines Tages schlich sich ein Fuchs ins Dorf. Die Hasen rannten um ihr Leben. Der kleine Ulli konnte leider nicht so schnell laufen. So fing der Fuchs den kleinen Ulli. Dann ergriff der Angsthase den Fuchs am Schwanz und der Ulli war frei. Danach fragte die Oma den Angsthasen: „Hast du denn dabei keine Angst gehabt?“

Der Angsthase antwortete: „Ja, schon, aber ich hatte vor allem Furcht um den kleinen Ulli.“

Bei der Angst geht es vor allem um mich, um meine Sicherheit. Bei der Furcht kümmere ich mich mehr um den Anderen, um sein Wohl. Furcht äußert sich als Wertschätzung, Respekt, Achtung und Ehre. So ist die Furcht das Gegenteil von Angst. Die Lebenserfahrung zeigt: Wo mehr Furcht bzw. Ehrfurcht ist, dort gibt es weniger Angstzustände.

Ich wünsche dir nur so viel Angst, wie sie notwendig ist, um dich vor den Gefahren zu schützen und so viel Furcht, die dich mit Liebe und Glück erfüllt.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 29.06.18

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