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05.08.2016

Den Kranken beistehen

Hauptsache gesund“. „Gesundheit ist das Wichtigste“. „Lieber gesund und reich als krank und arm“ – sagen wir.

Aber was ist mit den Kranken? Wie verhalte ich mich ihnen gegenüber? Was mache ich, wenn ich selber krank werde?

Krankheit und Leiden sind in dieser Welt unvermeidlich. „Sie gehören zu den schwersten Prüfungen im Leben des Menschen“ (KKK 1500). Der kranke Mensch erfährt Schmerz, Ohnmacht, Nutzlosigkeit, Einsamkeit, oft auch Sinnlosigkeit. Er leidet an Leib und Seele. Darum braucht er eine Medizin, sowohl für den Körper als auch für die Seele.

Der leidende Mensch braucht Medikamente und ärztlich-pflegerische Versorgung. Aber es genügt nicht nur seine Krankheit zu heilen. Der Kranke muss als Mensch ganzheitlich behandelt werden. Er braucht die Mitmenschen, die ihm beistehen. Denn „der Mensch ist des Menschen die beste Medizin.

Jede Krankheit verursacht auch seelisches Leiden. Darum braucht der Kranke auch Gottes-Beistand, also Gebet, Gottesdienst, Beichte, Hl. Kommunion, das Sakrament der Krankensalbung, das man mehrmals empfangen darf. In diesem Sakrament wird gebetet: „Der Herr rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.

Jesus Christus hat die leidenden Menschen ins Zentrum seiner Mission gestellt. Sein heilender Umgang mit den leidenden Menschen war revolutionär! Denn er zeigte, dass die Krankheit keine Strafe von Gott, sondern vielmehr sein besonderes Anliegen ist. Christus Medicus heilt die Kranken und legt seinen Nachfolgern die Sorge für die an Leib und Seele Leidenden ans Herz. Jesus Christus hat selber viel gelitten und er identifiziert sich mit den Kranken: „Ich war krank und ihr habt mich besucht“ (Mt 25,36).

Die Sorge für die Kranken ist ein Markenzeichen meiner Menschlichkeit und meines Christseins. Durch mein Herz für die Leidenden gewinnt mein Leben an Qualität. Denn jede Begegnung mit den Kranken ist für mich eine Bereicherung, die innere Freude erzeugt. Der Krankenbesuch kann zu einem Einkehrtag werden, der mich an das Wesentliche im Leben orientiert…

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 5.08.16

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Sonntag, 05. Mai
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Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach