Maria – die edle Rose ganz schön und auserwählt (GL 531,2)
Helder Camara schreibt:
„Nicht ohne Grund, sicher nicht ohne Grund
gabst du Gott der Biene mit ihrem Honig,
den Stachel
und der Rose mit ihrem Duft die Dornen…
Vielleicht wäre die Biene ohne Stachel
gar keine Biene
und die Rose ohne Dornen gar keine Rose“
Stacheln, Dornen sind Symbole für unsere menschlichen Schwächen, Laster, Fehler, Untugenden, SÜNDEN. Sie „stechen“, verletzten die Mitmenschen und tun ihrer Seele und ihrem Körper weh.
Es gibt keinen Menschen in dieser Welt ohne Stachel, ohne Schwäche, der keinen Fehler macht. So glauben und singen wir: „Maria, Rose ohne Dornen“ (GL 524,2).
Maria ist eine Ausnahme:
„… durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, wurde sie von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt.“ (Pius IX.).
Als „neue Eva“ und „voll der Gnade“ blieb sie ohne Schuld und Sünde. Darum verehren wir sie als die „makellose Magd“, „schönste aller Frauen, die Freude aller Welt“ (GL 588,2) und beten:
„Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte führ´ uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.“ Amen.
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 04,12.20
Die nächsten Termine
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