Schuldner der Liebe
„Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander“ (Röm 13,8) – lehrt der Hl. Paulus.
Diese Nächsten-Liebe-Regel will uns helfen, unser Miteinander in der Familie und Nachbarschaft, am Arbeitsplatz und in der Pfarrgemeinde auf einem „höheren Niveau“ zu gestalten und auf diese Weise zu einem schönen Leben beizutragen.
Wieso soll ich mich aber als „Schuldner der Liebe“ meinem Nächsten verstehen?
Weil ich ständig durch andere Menschen beschenkt werde:
Sie sorgen für meine Ernährung, versorgen mich mit Wasser, Strom und Kleidung. Sie reinigen meine Straßen und entsorgen den Müll. Sie bedienen mich im Laden, heilen meine Krankheiten, servieren neue Informationen und unterhalten mich. Sie richten mich mit guten Worten auf, beten für mich und lieben mich…
Die Liebe, die ich bekomme, soll ich erwidern, zurückerstatten, wie ein Kredit bei der Bank. Aber einen Kredit muss ich immer mit Zinsen abzahlen.
So ist es auch in der Liebe. Ich soll mehr zurückgeben, als ich bekommen habe. Dadurch verliere ich nicht meine Liebe, sondern vermehre sie. Das ist das Paradoxe der Liebe: Je mehr ich davon verschenke, desto mehr habe ich. Denn die Liebe vermehrt sich durch Verschenken.
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 05.01.18
Die nächsten Termine
- Dienstag, 02. April
- Sonntag, 07. April
- 18.00 UhrWmJ - We meet JesusOrt: Pfarrsaal St. Peter und Paul (Werkvolkstr. 16, 91126 Schwabach)Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
- Samstag, 13. April
- 19.30 UhrJesusZeitOrt: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
- Montag, 15. April
- 19.00 UhrOutdoor spirituellOrt: Haimpfarrich Parkplatz SchleuseVeranstalter: Dekanat Roth-Schwabach und Pastoralraum Hilpoltstein
- Donnerstag, 18. April
- BDKJ 72-Stunden-AktionVeranstalter: BDKJ Roth-Schwabach