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07.07.2022

Gedanken zum Hochfest des Hl. Willibald von Msgr. Pfr. i.R. Richard Distler

Archivfoto: Geraldo Hoffmann/pde

Eine ganze Festwoche ist ihm gewidmet, ihm, dem heiligen Willibald, dem Gründerbischof des Bistums Eichstätt. Heute am 7. Juli feiert die Kirche in Bayern und die Diözese Eichstätt sein Hochfest. Willibald ist für das ganze Bistum eine starke geistliche Vaterfigur.
Er stammt aus dem Süden Englands. Dort hatten seine heiligen Eltern Richard und Wuna einen kleinen Edelsitz. Geboren um 7oo kam Willibald schon in frühester Jugend in das Benediktinerkloster Waltham. England war bereits damals, wie später auch Bayern, „terra benedictina“. Also ein vom Geist des hl. Benedikt geprägtes Land.
Begeistert und beseelt vom Ideal der „Pilgerschaft um Christi willen“, verließ der junge Mann im Jahr 720 zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder Wunibald und weiteren Gefährten seine angelsächsische Heimat. Den Ungestümen drängte es auf den gefahrvollen Weg ins Hl. Land. Seine Sehnsucht war, den Spuren Christi zu folgen und so den Geist des Evangeliums noch tiefer in sich aufzunehmen.
Willibald erreichte sein Ziel, auch wenn der Vater bereits in Lucca verstarb und Wunibald krank in Rom zurückbleiben musste. Aufgetankt mit tiefen geistlichen Erfahrungen, trat er auf seiner Rückreise in Italien ins Benediktinerkloster Monte Cassino ein. Dort begegnete er seinem angelsächsischen Verwandten, dem Bischof Bonifatius, dem Beauftragten des Papstes für die Missionierung Deutschlands. In der Vita dieses Heiligen ist ein Stück die christliche Missionierung des Abendlands spürbar mit den Stationen: Jerusalem, Rom, Germanien.
Von Rom aus schickte Papst Gregor III. im Jahr 740 beide Mönche ins deutsche Missionsfeld. 745 wird Willibald die Region Eichstätt als Bistum übertragen, nachdem ihn Bonifatius schon zuvor zum Priester und Bischof geweiht hatte. Durch die Ungarneinfälle war das Land stark verwüstet. Viele Widerstände waren zu überwinden. Es herrschten oft noch Wotankult und Teufelsbeschwörung.
Willibald holte sich Unterstützung durch seinen Bruder Wunibald, durch seine Schwester Walburga und durch weitere Benediktinerinnen aus Südengland. Er gründete die Klöster Eichstätt und Heidenheim, so dass in seiner Zeit die Kirche aufblühte, wuchs und erstarkte.
Hochbetagt starb der heiligmäßige Bischof am 7.7.87. Seine Reliquien befinden sich im Grabaltar beim Willibaldschor, im westlichen Bereich des heutigen Doms.

Die nächsten Termine

Dienstag, 02. April
Talk'n'Pray
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Sonntag, 07. April
18.00 Uhr
WmJ - We meet Jesus
Ort: Pfarrsaal St. Peter und Paul (Werkvolkstr. 16, 91126 Schwabach)
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 13. April
19.30 Uhr
JesusZeit
Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Montag, 15. April
19.00 Uhr
Outdoor spirituell
Ort: Haimpfarrich Parkplatz Schleuse
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach und Pastoralraum Hilpoltstein
Donnerstag, 18. April
BDKJ 72-Stunden-Aktion
Veranstalter: BDKJ Roth-Schwabach