Kapitelstag des Dekanats Roth-Schwabach in Thalmässing

Zum Kapitelstag des Dekanats Roth-Schwabach versammelten sich die Geistlichen, die Mitarbeiter im pastoralen Dienst, die Pfarrhausfrauen sowie am Abend der Dekanatsratsvorsitzende und einige Pfarrgemeinderatsvorsitzende in Thalmässing

Im Konferenzteil sprach Dr. Bettina-Sophia Karwath, seit September 2014 theologische Referentin im Bistumshaus Schloss Hirschberg, über die geistlichen Gemeinschaften, die in unserer Zeit der Glaubenskrise eine große Bedeutung hätten. Sie versuchten nämlich, auf neue Weise Glauben zu erfahren und Glauben zu leben.

Höhepunkt des Kapitelstages, der einmal jährlich an wechselnden Orten des Dekanats stattfindet, war der Gottesdienst in der Thalmässinger Pfarrkirche St. Peter und Paul,  der von Dekan Domkapitular Alois Ehrl in Konzelebration mit seinen Stellvertretern Pfarrer Franz Josef Gerner und Pfarrer Josef Mederer, mit dem Ortspfarrer DDr. Michael Rasche und 14 weiteren Geistlichen des Dekanats gehalten wurde. In seiner Predigt ging Pfarrer DDr. Michael Rasche vom Kirchenpatrozinium St. Peter und Paul aus. Beide Heiligen seien sehr unterschiedliche Charaktere gewesen. Während der hl. Petrus eher konservativ war, sei der hl. Paulus sehr fortschrittlich gewesen. Auch in unserer Zeit, so der Prediger, sei in der Kirche beides nötig. Neben den bewahrenden Kräften müsse auch Neues zum Zuge kommen, denn die Gesellschaft, die Wirtschaft, die einzelnen Menschen ändern sich fortwährend.
Pfarrer DDr. Michael Rasche verabschiedete sich beim Kapitelstag, da seine Amtszeit als Pfarrer von Thalmässing in wenigen Wochen ausläuft und er eine Lehrstuhlvertretung für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt übernimmt. Verabschiedet wurden ferner einige Kapläne, die im September in andere Dekanate wechseln.
Bei den Fürbitten im Gottesdienst wurde auch der in den letzten Jahren verstorbenen Geistlichen des Dekanats besonders gedacht. Mit einem gemütlichen Beisammensein und einem gemeinsamen Abendessen klang der Kapitelstag aus.