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22.07.2021

Unterstützung der Impfkampagne

Seit Beginn des vergangenen Jahres hat uns das Coronavirus mit den zahlreichen Einschränkungen zum Gesundheitsschutz fest im Griff. Mehrere Krankheitswellen haben die Krankenhäuser, das Ärzte- und Pflegepersonal, aber auch die Erkrankten und deren Angehörige an den Rand ihrer Leistungsfä-higkeit gebracht. Mehr als 15.000 Menschen sind allein in Bayern an oder mit dem Coronavirus gestor-ben. Erkrankte und Angehörige von Verstorbenen, aber auch Ärzte- und Pflegepersonal, die Patienten mit dem Coronavirus behandeln und behandelt haben, können die Verharmlosungsversuche nicht mehr hören, die manchmal im Bekanntenkreis die Runde machen und leider auch den Weg in die Medien finden.

Wir möchten Sie heute einladen, offensiv und konstruktiv mit solchen Versuchen umzugehen. Dafür gibt es genügend gute Argumente:

  • Eine möglichst hohe Impfquote trägt zum Schutz aller Bevölkerungsgruppen bei, auch derjeni-gen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können.
  • Die bisherigen Schutzmaßnahmen zur Reduzierung der Ausbreitung des Coronavirus, wie das Abstandsgebot und das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung, sind zwar in vielen Lebensberei-chen sinnvoll und wirksam, aber gerade dann auf Dauer unpraktikabel, wenn es um die Begeg-nung von Menschen geht: Treffen von Familien, Ehrenamtlichen, Freunden sowie bei kulturellen Ereignissen, Festen und Feiern.
  • Insbesondere die vorliegenden Erkenntnisse zur Delta-Variante zeigen die Wichtigkeit einer ab-geschlossenen Impfreihe. Mit Ausnahme des Impfstoffs von Janssen (auch Johnson & Johnson genannt) muss eine Zweitimpfung gewährleistet sein.

Vor diesem Hintergrund ermuntern wir Sie: Bitte überlegen Sie innerhalb Ihrer Pfarrgemeinde, Ihres Dekanates oder innerhalb Ihres Verbandes, ob Sie Möglichkeiten schaffen können, Impftermine zu or-ganisieren, die durchaus von den bisher festgelegten Orten in den Impfzentren und bei den Hausärzten abweichen dürfen. Einige Pfarrgemeinden, wie etwa die Dompfarrei in München, und Verbände, wie etwa der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in Bayern, sind hier schon oder werden demnächst aktiv.

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege berät auch Sie gerne, wie, wo und wann mobile Impfteams zum Einsatz kommen können. Gerade der niederschwellige Zugang zu Impfungen ist nun entscheidend, um uns gegenseitig besser schützen zu können. Denkbar sind etwa Versamm-lungen, Begegnungen oder Schulungen in Ihrer Gemeinde und in Ihrem Verband, wie etwa Eltern-abende, Vorbereitungstreffen und Konferenzen von ehrenamtlichen Teams oder im Umfeld von liturgi-schen Feiern. Und nicht zuletzt: Vergessen Sie bitte nicht Ihre eigene Impfung, um selbst zum Schutz aller beizutragen.

Ihre Fragen oder konkreten Wünsche können Sie an die Geschäftsstelle des Diözesanrats richten. Wir vermitteln Ihnen dann die notwendigen Kontakte, um hier aktiv werden zu können.

Die nächsten Termine

Dienstag, 02. April
Talk'n'Pray
Ort: Online
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Sonntag, 07. April
18.00 Uhr
WmJ - We meet Jesus
Ort: Pfarrsaal St. Peter und Paul (Werkvolkstr. 16, 91126 Schwabach)
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 13. April
19.30 Uhr
JesusZeit
Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Montag, 15. April
19.00 Uhr
Outdoor spirituell
Ort: Haimpfarrich Parkplatz Schleuse
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach und Pastoralraum Hilpoltstein
Donnerstag, 18. April
BDKJ 72-Stunden-Aktion
Veranstalter: BDKJ Roth-Schwabach