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14.08.2020

Arzneimittel aus der Apotheke Gottes

Foto: pixabay

Das Fest Mariä Aufnahme in den Himmel sensibilisiert uns durch die Kräutersegnung auf die „Medikamente“ hin, die sowohl unserer körperlichen als auch der seelischen Gesundheit, unserem Heil, dienen. Ein paar Beispiele dafür:

  • Salbei, Efeu und Pfefferminze helfen gegen Husten, bei Entzündungen des Mundes und zum Reinigen die Atemwege.
    Der Hl. Geist wird „heiliger Hauch, der alle Kreatur belebt“ genannt. Wir beten zu Ihm: „Atme in mir, du Hl. Geist“ (Gl 7,2; 346). Tatsächlich hilft uns das Gebet zum Hl. Geist gegen Entzündungen des Bösen, reinigt unsere Seele von sündhaften Erregern und macht sie gesund.
  • Kamille und Schleifenblume helfen innerlich und äußerlich z.B. bei Magen-Darm-Beschwerden und als Umschläge oder Bäder bei Verletzungen.
    Diese Rolle spielt das Bußsakrament. Eine gute Beichte befreit mich von unverdauter Bitterkeit (Groll), die in meinem Magen liegt und heilt meine seelischen Verletzungen.
  • Melisse, Lavendel, Baldrian und Passionsblume können bei Nervosität, Erschöpfung und Schlaflosigkeit verwendet werden.
    Eine beruhigende Wirkung hat auch das Gebet. „Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, von Ihm kommt mir Hilfe“ (Ps. 62,2). Das Beten z.B. des Rosenkranzes –wie viele Christen bezeugen – beruhigt und hilft beim Einschlafen.
  • Das Öl der Sonnenblumenkerne ist ein gutes Mittel für die Haut. Es heilt die Wunden, pflegt die Haut und macht sie hübsch glänzend.
    In den Sakramenten der Taufe, der Firmung, der Priesterweihe und der Krankensalbung werden die heiligen Öle verwendet. Sie dringen durch die Haut und erzeugen Energie in der Seele. Die Haut – sagen die Mediziner – ist der Spiegel der Seele.
  • Die Schafgarbe wird als Hausmittel gegen Appetitlosigkeit verwendet.
    Das Lesen in der Hl. Schrift weckt Appetit auf Gott, auf den Empfang des Leibes Christi, der Hl. Kommunion.

Solche „Heilmittel“ aus der Apotheke Gottes verhelfen uns zu einem gesunden und erfüllten Leben. Wenn wir sie verwenden, dann „duften“ wir nach dem Evangelium und unsere Mitmenschen können uns besser riechen. So erfüllt sich an uns das Wort Gottes: „Wir sind Christi Wohlgeruch“ (2 Kor 2, 15).

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 14.08.20

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