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12.01.2017

Carpe diem

Diese wunderschöne Lebensregel stammt vom römischen Dichter Horaz (23 vor Christus) und bedeutet: Pflücke (genieße) den Tag.

Die meisten Menschen verstehen diesen Spruch als Ansporn zum aktiven Leben in der Gegenwart: Nutze den Tag, mache etwas Gutes aus deiner Zeit… In diesem Sinne schreibt R. Tagore:

Ich schlief und träumte, das Leben ist Freude.
Ich erwachte und sah, das Leben ist Pflicht.
Ich tat meine Pflicht und siehe, das Leben ward Freude.

Ähnlich denkt A. Carel:

Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben.“

Aber es gibt auch Menschen, die die Norm „carpe diem“ hedonistisch auslegen: vergnüge dich, folge deinen Sinnen und Begierden, tue das, worauf du gerade Lust hast, presse das Leben, wie eine Zitrone, aus. Der Philosoph Epikur sagt: „Es ist nicht besseres als die Lust… Darum sollst du dich schrankenlos ausleben“. Und A. Schopenhauer ergänzt: „Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig“.

Nach der richtigen Entscheidung, wie ich leben soll, suche ich bei Jesus Christus in seinem evangelium vitae.

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben verliert?“ (Mt 8,36). Dann lädt er mich zu seiner Nachfolge ein: „Folge mir nach“ (Mt 8,34).

Damit mein Leben lebenswert und erfüllt wird, muss ich in der Nachfolge Jesu und in der Gemeinschaft mit ihm leben. Denn er will mein Glück, meine Erlösung…

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach 12.01.17

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Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach
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