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17.06.2022

Das fünfte Brot

Foto: Simone El/pfarrbriefservice.de

In Tabgha, im kleinen Ort am See Genezareth, hat Jesus eines seiner größten Wunder getan: die Brotvermehrung.
Fünftausend Männer, dazu Frauen und Kinder wurden auf wunderbare Weise gespeist (Mt 14,13-21).
An dieses Glaubensereignis erinnert die sogenannte „Brotvermehrungskirche“ in Tabgha mit wertvollen Mosaiken, die auf die Mitte des 4. Jahrhunderts datiert werden.

Besonders schön und vielsagend ist das Mosaik am Boden, direkt vor dem Altar, das einen Korb mit vier Broten und zwei Fischen links und rechts darstellt.
Dem aufmerksamen Besucher dieser Kirche fällt eine gewisse Unstimmigkeit bzw. ein Fehler auf. Denn das Evangelium berichtet eindeutig nicht über vier, sondern fünf Brote, die Jesus auf wunderbare Weise vermehrte.
Wo ist also das fünfte Brot? Hat der Künstler das übersehen?
Nein! Der Künstler war zugleich auch ein guter Theologe. Mit diesem Mosaik wollte er uns bewusst machen, dass das Wunder Jesu Christi nicht einmalig war. Die wunderbare Brotvermehrung ereignet sich immer wieder. Sie geschieht immer auf dem Altar, durch die Wandlungsworte wenn die Hl. Messe gefeiert wird.
Das fünfte Brot ist also nicht im Mosaik-Korb auf dem Boden, sondern auf dem Altar zu finden.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 17.06.22

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Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
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