Den Hl. Geist zum Vorschein kommen lassen
In einer Pfarrgemeinde gab es eine Gebetsgruppe von Jugendlichen. Sie trafen sich jede Woche in der Kirche zum gemeinsamen Gebet. Eines Abends begegnete ein Mädchen dem Pfarrer vor der Kirche und teilte ihm spontan mit:
„Herr Pfarrer, heute werden wir für Sie beten, dass Sie den Hl. Geist bekommen.“
Der Pfarrer antwortete ihr ganz theologisch:
„Der Hl. Geist wurde mir bereits in den Sakramenten der Taufe, der Firmung und der Priesterweihe geschenkt.“
Darauf entgegnete das Mädchen schlagfertig:
„Dann beten wir, dass der Hl. Geist bei Ihnen endlich zum Vorschein kommt.“
Es ist eine große Erwartung – nicht nur von Pfarrern – sondern von allen Christen, dass in uns, in unserem Reden und Handeln, der Hl. Geist zum Vorschein kommt, dass wir spirituelle Menschen werden, die geistlich, d.h. begeistert nach den Werten des Evangeliums leben.
„Habt ihr etwa vergessen, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den euch Gott gegeben hat?“ (1 Kor 6,19).
Wir alle sind also mit dem Hl. Geist und seinen Gaben erfüllt. Und als „Gottes Mitarbeiter“ (1 Kor 3,9) dürfen wir das Wirken des Hl. Geistes in uns und durch uns nicht blockieren, sondern vielmehr ihn zum Vorschein kommen lassen…
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 03.06.22
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