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30.11.2018

Der Glaube wird durch die Liebe glaubwürdig

Guenter Havlena/pixelio.de

Advent bedeutet Ankunft. Gott erfüllt seine Zusage und sendet seinen Sohn Jesus Christus in die Welt. Dieses „Geheimnis des Glaubens“ ist zugleich auch das „Geheimnis der Liebe“ des Gott-Schöpfers seiner Schöpfung gegenüber.
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht sondern das ewige Leben hat“ (Joh 3,16).
Auf diese Weise wurde das Vertrauen der gläubigen Menschen, ihr beharrliches Warten auf Messias sozusagen, belohnt. Ihr Glauben war ein Ausdruck ihrer Liebe zu Gott. Denn ich schenke mein Vertrauen am liebsten dem Menschen, den ich liebe. Wen ich liebe, dem glaube ich. Dieses Geheimnis der Beziehung besagt, dass das Glauben und das Lieben einander zugeordnet sind. Eine Beziehung gelingt nur dort, wo Glaube und Liebe untrennbar Hand in Hand gehen.
Auch im christlichen Leben müssen Glaube und Liebe miteinander verheiratet sein. Aus dieser treuen Beziehung entstehen Kinder des Lichtes wie Selbstlosigkeit, Geborgenheit, Güte, Sanftmut, Frieden, Eintracht, Freundschaft…
Der religiöse „Glaube ist kein sanftes Ruhekissen; vielmehr macht er Beine“ (L. Schick).
Als gläubige Menschen sind wir „Mitarbeiter Gottes“ (1Kor 3,9), wir wirken mit an der Erfüllung des Heilsplans Gottes in der Welt. Der Glaube an Gott drängt uns zu den Werken der Liebe.
Schön erklärt dies der Apostel Jakobus: „Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat“ (Joh 2,15-17).
Der Glaube darf nicht lieblos sein. Der Glaube bzw. der glaubende Mensch darf nicht verletzen, verleumden, intrigieren oder wehtun.
Im Jüngsten Gericht wird uns Jesus Christus sagen: „Was ihr für meine geringsten Brüder oder Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40).
An einer anderen Stelle sagt uns die Bibel: „Wer das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt“ (Joh 4,17).

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 30.11.18

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Freitag, 03. Mai
Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
Ort: Jugendhaus Schneemühle
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 04. Mai
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Sonntag, 05. Mai
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WmJ - We meet Jesus
Ort: Pfarrsaal St. Peter und Paul (Werkvolkstr. 16, 91126 Schwabach)
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Dienstag, 07. Mai
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Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 11. Mai
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Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach