Geste der Barmherzigkeit: Zärtlichkeit
Zärtlichkeit bedeutet zart, liebevoll, gefühlvoll, ehrfürchtig, behutsam, fürsorglich… in Worten, Gesten und Taten miteinander umzugehen. Zärtlichkeit ist eine Art der seelisch-körperlichen Liebe. Sie drückt sich aus in herzlichen Worten (z.B. loben, danken, ein Kompliment sagen…), und liebevollen Gesten (Umarmung, Kuss, Streicheleinheiten…).
Andrea Schwarz schreibt: „Zärtlichkeit ist mehr als streicheln, in den Arm nehmen, durch die Haare wuscheln. Zärtlichkeit ist hinschauen, hinhören, hinfühlen, was dir, was mir gut tut…, um dann getan zu werden.“
Das geflügelte Wort besagt: „Wir sind Engel mit nur einem Flügel. Um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen.“
Jeder Mensch benötigt von Geburt an bis zu seinem letzten Atemzug Zärtlichkeit. In der Kinderkrippe erinnerte ich immer wieder die Erzieherinnen: Jede Berührung am Kind, jedes Lächeln, jedes Wort zählt. Auch bei der Sterbebegleitung stelle ich fest: Der Mensch kann nicht mehr sprechen, nicht mehr seine Augen öffnen, aber er reagiert auf jede zärtliche Berührung.
Wo Zärtlichkeit praktiziert wird, dort wächst Bewunderung und Faszination. Aus der Faszination kommen wiederum innere Freude und Glücksgefühl. Zärtlichkeit schafft in der Familie eine Liebesatmosphäre.
Es ist ganz wichtig, dass die Kinder die zärtlichen Worte und Gesten bei ihren Eltern sehen, damit sie diese Ausdrücke der Liebe lernen.
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 14.10.16.
Die nächsten Termine
- Freitag, 03. Mai
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