24.02.2023
Klagen und Jammern
Ich klage mein „Schicksal“ vor Gott und den Menschen
- wenn ich leide, krank bin
- wenn ich Ungerechtigkeit in meinem Leben oder in der Welt erfahre
- wenn ich überlastet mit Arbeit bin
- wenn ich ausgebeutet werde
- wenn ich verraten werde, Untreue erfahre
- wenn ich Angst habe
- wenn ich Bedrohung spüre
- wenn ich Verschwendung in meiner Umgebung sehe
- wenn ich in Armut lebe
- verachtet werde
Ich jammere
- wegen des schlechten Wetters
- wegen des fehlenden Glücks im Leben (im Lottospiel)
- wegen der verpassten Gelegenheiten etwas Schönes zu erleben
- wegen des vielen Verkehrs auf der Straße
- wegen der Kleidung der Nachbarn
- dass mir das Essen nicht schmeckt
- dass ich keinen Parkplatz gefunden habe
- dass ich bestraft wurde wegen eines Verkehrsdeliktes
- dass mich mein Chef schief angeschaut hat
- dass im Lande eine schlechte Politik gemacht wird
- dass meine Lieblings-Mannschaft das Spiel verloren hat
Mein Klagen ist ein Ausdruck meiner Hilflosigkeit, Schwachheit und Begrenztheit. Ich suche dabei Verständnis und Hilfe bei meinen Mitmenschen und bei Gott.
Beim Jammern kommt sehr oft mein Ego zum Vorschein. Ich übernehme eine Opferrolle, um meine schlechten Leistungen und meine Passivität zu verstecken sowie Bedauern und Mitleid zu wecken. Jammern ist der Ausdruck und die Quelle der Unzufriedenheit.
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 24.02.23
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