Mein Herz ist wie ein Brunnen
Warum kommen Menschen, die „vom Durst nach lebendigem Wasser“ geplagt werden, nicht zu Gott, also zur Quelle des lebendigen Wassers?
Warum sehen wir bei vielen, insbesondere jungen Menschen, die in gläubigen Familien aufgewachsen sind, vielleicht Jahre lang als Ministranten am Altar standen, jetzt keine Sehnsucht mehr nach Gott?
Ich würde unser menschliches Herz, unsere Seele, mit einem Brunnen vergleichen, der mit vielen Gegenständen wie Abfall oder Müll aber auch mit vielen guten weltlichen Dingen zugeschüttet wurde.
So war es z.B. bei meinen Großeltern, die auf dem Lande lebten.
Als ihr Anwesen an eine Wasserleitung angeschlossen wurde haben sie den Brunnen nicht mehr gebraucht. Wir Kinder haben das sofort bemerkt und immer wieder verschiedene Gegenstände in den Brunnen hinein geworfen. So wurde das Wasser des Brunnens mit unbrauchbaren und unnützen Dingen zugedeckt.
Erst nach einigen Jahren, als der Brunnen gereinigt und der ganze Müll rausgezogen wurde, sprudelte das Wasser wieder. Nach einigen Tagen stellten wir fest, dass das Wasser aus dem Brunnen sogar besser schmeckte als das Leitungswasser.
Ich soll also immer wieder überprüfen, womit ich „die Quelle des lebendigen Wassers“ (Off 21,6) in meiner Seele zuschütte?
Ich soll auch immer wieder die Dinge, die meine Verbindung zu Gott blockieren entfernen. Die beste Gelegenheit das zu tun ist die persönliche Beichte…
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 22.01.21
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