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22.06.2018

Neue Bewertung

Simone Hainz/pixelio.de

Eine arme Frau, die auch einen Drang zur Schönheit verspürte, kaufte sich für einen kleinen Betrag auf einem Flohmarkt eine „ungepflegte“ Perlenkette. Zu Hause machte sie ihre Kette sauber, polierte die Perlen, bis sie glänzten. Nun trug sie die Perlenkette jeden Tag an ihrem Hals.

Als sie aber andere Frauen mit Perlen am Hals sah, wurde sie unzufrieden.

Ich muss mich leider mit diesen billigen Perlen begnügen, die mir überhaupt nicht gefallen. Aber eine schönere und wertvollere Perlenkette kann ich mir leider nicht leisten“ – dachte sie.

Eines Tages aber entdeckte sie in einer Frauenzeitschrift die Werbung eines Auktionshauses für die Perlenkette, die identisch war, wie ihre. Nach der Überprüfung bei einem Juwelier wurde ihr versichert, dass ihre Perlenkette vom Flohmarkt ungeheuer wertvoll ist.

Seitdem war diese Frau ganz stolz auf ihre Perlen, die sie jetzt schön fand. Weil aber ihre Perlen sehr wertvoll waren, hat sie diese von ihrem Hals abgenommen und in einem Tresor deponiert.

Diese Fabel zeigt mir, dass ich den Wert der Dinge, die ich besitze, neu bewerten soll. Und wenn ich zu der Überzeugung komme, dass meine täglichen Gebrauchsgegenstände mir wertvoll, wichtig und lieb sind, darf ich sie nicht aus dem Gebrauch entziehen. Denn sie sollen mir meinen Alltag erleichtern und meinem Leben Freude bereiten.

Diesen Glauben darf ich nicht nur auf die materiellen Dinge, sondern viel mehr auf mich selbst, auf meine Person beziehen…

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 22.06.18

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