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22.07.2016

„Vergesst die Gastfreundschaft nicht,

denn durch sie haben einige, ohne zu ahnen, Engel beherbergt“ (Herb 13,2). Ich habe den Eindruck, dass wir, Wohlstandsmenschen, die Gastfreundschaft lieber an andere delegieren:

-         Geburtstage werden in Restaurants gefeiert

-         Die Besucher lassen wir in Hotels übernachten

-         Alte und kranke Angehörige verlegen wir ins Altenheim

-         Bettler schicken wir zum Sozialamt

-         Betreuung der Flüchtlinge muss die politische Gemeinde übernehmen…

Warum verfahren wir so? Aus Egoismus, Bequemlichkeit, Angst vor Fremden???

Jeder Mensch hat ohne weiteres das Recht auf ein Leben in Sicherheit. Es ist ein menschliches Bedürfnis ein Obdach zu haben und eine schöne Wohnung, wo ich mich ausruhen und das familiäre Leben ungestört genießen kann. Ich brauche ebenso den Schutz meiner Privatsphäre.

Jedoch wird mein Leben nicht gelingen, wenn ich zu einer „einsamen Insel“ werde, wenn ich mich von meinen Mitmenschen isolieren und den Notleidenden meine Hilfe ablehnen würde. Die bedürftigen Menschen sind ein Angriff auf meine Bequemlichkeit und zugleich eine Chance mich durch das Gute zu verwirklichen. Denn niemand kann alleine glücklich werden. Der sicherste Weg zum Glück ist andere zu beglücken.

Beim Werk der Barmherzigkeit: „Fremde und Obdachlose beherbergen“ geht es also um die Hilfe für die Notleidenden, aber auch um mein erfülltes Leben…

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 22.07.16

Die nächsten Termine

Donnerstag, 18. April
BDKJ 72-Stunden-Aktion
Veranstalter: BDKJ Roth-Schwabach
Samstag, 20. April
09.30 Uhr
Sonntag, 21. April
19.00 Uhr
Dekanatsabendgottesdienst
Ort: St. Elisabeth, Eckersmühlen, Am Föhrenbaum 6
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach
Freitag, 03. Mai
Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
Ort: Jugendhaus Schneemühle
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr