Vier Worte
In der sogenannten „Balkonrede“ in Krakau während des Weltjugendtages (29.07.2016) hat Papst Franziskus den Jugendlichen drei Worte genannt, die das gemeinsame Leben in der Familie regeln sollen: Bitte, Danke, Verzeihung.
Im zwischenmenschlichen Leben ist es wichtig den Begriff „BITTE“ zu verwenden. In einer „Bitte“ drücke ich die Wahrheit über mich selbst aus: Ich bin nicht allmächtig, ich kann nicht alles, ich bin hilfsbedürftig… Darum benötige ich deine Unterstützung, ich brauche dich! Eine „Bitte“ ist keine Forderung, kein Pochen, sondern vielmehr ein Wunsch, ein „Anklopfen an das Herz“ meines Mitmenschen.
Das zweite Wort der zwischenmenschlichen Beziehung heißt DANKE.
Mit „Danke“ spreche ich meine Anerkennung und Verbundenheit aus. So zeige ich mich zugetan für die zuerkannte Güte. Dankbarkeit erfreut das Herz und vermehrt das Gute.
Eine ENTSCHULDIGUNG und Bitte um Verzeihung sind Ausdruck der Nachsicht der eigenen Schwächen und Fehltritte. Die absichtlichen oder unabsichtlichen Fehler zerstören Frieden und Einheit, und belasten das Gewissen. Dagegen sich zu entschuldigen und um Vergebung zu bitten „glättet die Wogen“, führt zur Aussöhnung und stärkt die Gemeinschaft.
Diese zwischenmenschliche Trias ergänzt das Wort LOBEN.
Durch Worte des Lobens würdige ich nicht nur die Leistung meines Mitmenschen sondern ihn selber. So erweise ich ihm meine Wertschätzung und Achtung. „Loben zieht nach oben“ und löst Faszination und Freude aus.
Diese vier Worte: Bitte, Danke, Entschuldigung, Loben stärken die gegenseitige Beziehung, machen sie stabil und froh.
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 20.08.21
Die nächsten Termine
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