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27.05.2022

Wie soll ich mit der Sehnsucht umgehen und leben?

Foto: pixabay.de

  1. Sehnsucht wach halten.
    Bei Sehnsüchten beginnt alles Schöne. Sie animieren uns nach dem Wunderbaren zu streben Darum sollen sie gepflegt werden, sonst verfliegen sie ganz schnell.
  2. Meine Sehnsüchte soll ich reflektieren, rationalisieren, kritisch beobachten und unter Kontrolle halten, damit sie sich nicht in Träumereien oder in Süchte verwandeln.
    (Träume haben eher psychische Grundlage; Sehnsüchte gründen in der Seele).
  3. Genügsam sein, Schmerz der Seele wegen der Unersättlichkeit, wie ein Liebeskummer, aushalten.
    Es gibt ein erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche“ (D. Bonhoeffer)
  4. Die Sehnsüchte zeigen was im Leben tatsächlich wichtig, wesentlich ist.
    Sie relativieren die weltlichen Güter und orientieren uns nach oben. Die Sehnsucht ist der Sog zum Himmel. Dank der Sehnsucht bekommt mein Leben eine Orientierung, Faszination, Schönheit und einen tiefen Sinn. Sehnsucht beflügelt!
  5. Die guten Sehnsüchte ausleben, genießen:
    Die Sehnsucht soll ich als eine Vorfreude sehen. Vorfreude ist die größte Freude. „Wenn du das Leben nicht genießen kannst, wirst du ungenießbar.“

Aber die Erfüllung der Sehnsüchte geschieht in Gott. Sie werden in Gebet, Anbetung, Hl. Kommunion (Vereinigung) gestillt.
Unser Herz bleibt unruhig, bis es die Ruhe in Gott findet“ (Hl. Augustinus).

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 27.05.22

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Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach
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Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
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