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11.11.2022

Zeichen der Begräbnisliturgie

Christiane Raabe/pfarrbriefservice.de

Wenn der Tod viele Menschen stumm werden lässt, können liturgische Riten uns mehr als viele Worte sagen und uns Halt, Hoffnung und Trost schenken. Denn verschiedene Symbole bringen den christlichen Auferstehungsglauben und die Hoffnung auf das ewige Leben zum Ausdruck:

Die Osterkerze brennt beim Requiem neben dem Altar als sichtbarer Ausdruck unseres Glaubens an die Auferstehung der Toten. Der Lebensweg des Christen endet nicht im Tod, sondern mündet in der Auferstehung zum ewigen Leben.

An der Osterkerze können auch die Grablichter entzündet werden. Sie drücken die Bitte aus, das Licht Christi möge den Verstorbenen auch weiterhin leuchten.

Wenn möglich, brennt am Sarg auch die Taufkerze des Verstorbenen. Denn in der Taufe wird der Mensch zum ewigen Leben geboren.

Auf den Zusammenhang zwischen Taufe und Auferstehung verweist auch das Besprengen des Verstorbenen mit dem Weihwasser. Christus, die Quelle des Lebens, möge der verstorbenen Person Zugang zum erfüllten Leben schenken.

Der Weihrauch ist ein Symbol des zu Gott aufsteigenden Gebetes und zugleich Zeichen der Ehre und Freude. Er verweist auf den Wert des Leibes und auf die Freude des Lebens im Himmel.

Das Kreuz erinnert an die Erlösung durch den Tod und die Auferstehung Jesu Christi.

Die Prozession zum Grab weist auf den menschlichen Lebensweg hin und zeigt, dass die Menschen auch im Tod nicht alleine sind.

Der Kranz hat keinen Anfang und kein Ende. Er bringt die Unendlichkeit des menschlichen Lebens zum Ausdruck.

Blumen, Pflanzen und Zweige sind Zeichen für das „blühende“ neue Leben im Himmelreich.

Das Totenbuch in der Kirche beweist unsere Gemeinschaft mit den „lebenden Verstorbenen", die „wir in ehrendem Gedenken bewahren“.

In den heiligen Messen für die Verstorbenen (Sechswochenamt, beim Jahresgedächtnis, am Geburtstag, Namenstag…) wird namentlich der Verstorbenen gedacht. Im Gebet können wir am besten unsere Liebe und Nähe, Dankbarkeit und Bitte um die ewige Glückseligkeit unserer Verstorbenen ausdrücken.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, 11.11.22

Die nächsten Termine

Donnerstag, 18. April
BDKJ 72-Stunden-Aktion
Veranstalter: BDKJ Roth-Schwabach
Samstag, 20. April
09.30 Uhr
Sonntag, 21. April
19.00 Uhr
Dekanatsabendgottesdienst
Ort: St. Elisabeth, Eckersmühlen, Am Föhrenbaum 6
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach
Freitag, 03. Mai
Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
Ort: Jugendhaus Schneemühle
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr