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20.03.2015

Beichte oder Psychotherapie?

Von Carl Gustav Jung, Sohn eines evangelischen Pastors, und einem der größten Psychologen wird erzählt, dass er seine Patienten beim Erstgespräch gefragt hätte, ob sie katholisch seien. Als diese bejahten, meinte der Psychiater: "Dann gehen sie erst einmal beichten und dann kommen sie wieder, wenn es dann noch nötig ist."

Der Wiener Psychiater Raphael Bonelli erklärt, dass Psychotherapie und Beichte unterschiedliche Aufgaben haben. Der Psychiater versucht den Menschen von seinen Ängsten und Depressionen zu befreien und ihm "Handlungsfähigkeit" zurückzugeben. Das Bußsakrament befreit hingegen von Schuld und schenkt dem Menschen die Heilsgnade, die seine Wunden heilt und ihm neue Kraft zu einem schönen Leben schenkt. "Insofern können sich Psychotherapie und Beichte gut ergänzen" (R. Bonelli). Jedoch sollte die Beichte den Vorrang haben: zuerst in den Beichtstuhl, dann zum Psychiater.

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 20.03.15

P.S.

Vgl. dazu das Buch von R. Bonelli: Selber schuld! Ein Wegweiser aus seelischen Sackgassen.

Die nächsten Termine

Freitag, 03. Mai
Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
Ort: Jugendhaus Schneemühle
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr
Sonntag, 05. Mai
18.00 Uhr
WmJ - We meet Jesus
Ort: Pfarrsaal St. Peter und Paul (Werkvolkstr. 16, 91126 Schwabach)
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Dienstag, 07. Mai
21.00 Uhr
Talk'n'Pray
Ort: Online
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 11. Mai
19.30 Uhr
JesusZeit
Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach