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25.11.2022

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Gaby Bessen/pfarrbriefservice.de

Ein KZ-Häftling sagte nach der Befreiung.
Wir haben gesehen, dass es möglich ist, bis zu drei Wochen ohne Nahrung zu leben. Einmal haben wir fast 3 Tage ohne Wasser gelebt.
Aber du kannst keine 3 Minuten lang ohne Hoffnung leben
.“
Die Hoffnung stirbt zuletzt; vielleicht erst 10 Minuten nach unserem Tod.  Ja. Die Hoffnung ist uns angeboren. Wie die Hl. Teresa von Avila über die Liebe, so sage ich über die Hoffnung:
Als Gott den Menschen aus der Erde formte, knetete er Hoffnung in ihn hinein. So kann der Mensch ohne Hoffnung nicht leben.“
Wo die Hoffnung stirbt, dort werden Verzweiflung und Resignation geboren, dort wird das Leben zur Hölle... Wo die Hoffnung stirbt, dort stirbt auch der Mensch.
Ein Arbeiter wurde aus Versehen abends in einem Kühlhaus eingeschlossen. Am nächsten Morgen war er tot, obwohl die Anlage überhaupt nicht in Betrieb war. Als Pessimist war er aber felsenfest davon überzeugt, in einer faktisch nicht vorhandenen Eiseskälte sterben zu müssen.
Und die alten Römer haben nach dem Prinzip gelebt: Sperare contram spem – hoffe gegen alle Hoffnung, hoffe sogar in hoffnungsloser Situation.
Die Hoffnung ist eine Antriebskraft, ein Motor und zugleich ein Lenkrad für unser Denken und Handeln.
Hoffnung macht uns zuversichtlich, beflügelt, motiviert, erfreut…
Das Wort „Hoffnung“ wird von altdeutschen „Hoppen, Hüpfen“ abgeleitet. Hoffnung hat nichts mit Passivität, Zurückhaltung zu tun, sondern mit Hüpfen, Initiative ergreifen, aktiv sein!
Darum „höre nie auf, anzufangen. Fange nie an, aufzuhören.“

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 25.11.22

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