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25.08.2023

Ökonomische Liebe?

Foto: pixabay.de

Gibt es so etwas, wie Ökonomie der Liebe, eine ökonomische Liebe?

Von der ökonomischen Liebe reden wir:

  • wenn ich meinen Körper verkaufe oder mir ein Genussmittel kaufe;
  •  wenn ich wegen eines Vorteils eine Beziehung eingehe, z. B. wegen Vermögen, Beruf, Ausbildung, Aussehen, gesellschaftlicher Position usw.…
  • wenn ich in der Partnerschaft, in der Ehe irgendwelches Kalkül betreibe, usw.…

Ökonomische Liebe ist dort, wo ich frage: Was habe ich davon? Warum, wozu soll ich ihn/sie lieben?

Die Bibel beschreibt die ökonomische Liebe aber ganz anders:
Bleibt niemandem etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer“ (Röm 13,8).
Ich werde geliebt. Meine Frau/mein Mann hat für mich ihr/sein Leben gewidmet. Und die Liebe, die ich bekomme, soll ich zurückerstatten, wie ein Kredit bei der Bank. Aber einen Kredit muss ich immer mit Zinsen abzahlen.

So ist es in der Ökonomie der Liebe. Ich soll mehr zurückgeben, als ich bekommen habe. Dadurch verliere ich meine Liebe nicht, sondern ich vermehre sie. Denn das ist das Paradox der Liebe: Je mehr ich davon verschenke, desto mehr habe ich. Denn die Liebe vermehrt sich durch Verschenken, durch Verschwenden…

Die Liebe, die kalkuliert, dosiert, zählt, misst, ausnützt ist keine wahre Liebe.
Die echte Liebe wächst, bringt nur dann Gewinn, wenn sie verschenkt wird. Denn „das Maß der Liebe ist die Liebe ohne Maß!“

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 25.08.23

Die nächsten Termine

Samstag, 11. Mai
19.30 Uhr
JesusZeit
Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Mittwoch, 15. Mai
19.00 Uhr
Outdoor spirituell
Ort: Untermässing
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach und Pastoralraum Hilpoltstein
Donnerstag, 16. Mai
10.00 Uhr
Freitag, 17. Mai
Pfingsten 24 - das Jugendfestival
Ort: Kloster Rebdorf (bei Eichstätt)
Sonntag, 19. Mai
19.00 Uhr
Dekanatsabendgottesdienst
Ort: St. Elisabeth, Eckersmühlen, Am Föhrenbaum 6
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach