Die Hoffnung stirbt zuletzt

Thema des Atemholen Gottesdienstes goldrichtig

Auch wenn der Atemholen Gottesdienst heute entfällt, das gewählte Thema passt genau in die jetzige Zeit: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Manche Menschen brauchen aktiv diese Zusage, denn sie erleben momentan ganz viele Absagen. Neben Veranstaltungen sind es vor allem die nicht stattfindenden direkten Kontakte bei Feiern oder Besuchen. Stattdessen die Unsicherheit, wie es weitergeht. Neue Situationen entstehen wie Kinder beschäftigen bei zeitgleichem Homeoffice bis hin zu langen Zeiten des Alleinseins. Eine Gesellschaft ist aus dem normalen Rhythmus geraten und das ist für einige schwer zu ertragen.

Hilfreich ist eine Sicht auf all das, was nicht abgesagt ist:
Die Sonne, der Frühling, die Beziehungen, die Liebe, das Lesen, die Zuwendung, die Musik, die Phantasie, die Freundlichkeit, die Gespräche, die Hoffnung und das Beten.

Vieles bleibt und es kommt vielen Menschen wieder stärker in den Blick. Je nachdem, zu welchem Bereich ein Mensch Zugang hat, wird dieser ein Halt im Leben sein können. 

Ein altes Gebet bringt Hoffnung ganz anders ins Spiel. Jeder ist eingeladen Frieden in die Welt zu bringen. „Herr mach mich zum Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst … dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält … dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.“ Wir können uns gegenseitig mitnehmen und so dem Leben dienen.

Hier wird die Grundbotschaft des christlichen Glaubens spürbar: Gottes Zusage „ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20).

Die Hoffnung stirbt zuletzt, in diesem Licht betrachtet gar nicht. Wer Gebet und Predigtgedanken ganz nachlesen will, findet sie unter www.atemholen-gottesdienst.de.