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19.10.2023

Finanzskandal in den USA: Gelder zurückgeflossen

Bis zum 30. September wurden an die Diözese Zahlungen in einer Höhe von rund 13 Millionen Dollar bezahlt. Foto: Norbert Staudt

Eichstätt. (pde) – Vor einem Jahr hatte sich die Diözese Eichstätt in einem Vergleich in den USA mit dem dortigen Projektentwickler geeinigt und bei der Aufarbeitung des Finanzskandals somit einen Durchbruch erzielt. Der Vergleich sah vor, dass über die bis dahin bereits erhaltenen rund 8,2 Millionen Dollar weitere Zahlungen von rund 18 Millionen Dollar bis zum Sommer 2023 zurückfließen sollten. Bis zum 30. September wurden an die Diözese Zahlungen in einer Höhe von rund 13 Millionen Dollar geleistet. Diese stammten aus gesperrten Konten, aber auch aus der vorgesehenen Verwertung von US-Immobilien durch den Projektentwickler. Bei der Veräußerung der verbleibenden US-Immobilien ist es zu Verzögerungen gekommen – auch aufgrund der veränderten Marktbedingungen in den USA. Die Diözese prüft gegenwärtig daraus resultierende, wirtschaftlich sinnvolle Handlungsalternativen, die als letzte Möglichkeit auch die Durchführung von im Vergleich vorgesehenen Zwangsvollstreckungsmaßnahmen mit einschließen würden. Der Betrag der insgesamt aus den USA rückerhaltenen Beträge beträgt damit rund 32 Millionen Dollar.

Dem Vergleich vorangegangen war eine im Jahr 2019 von der Diözese initiierte Schadensersatzklage beim Bezirksgericht in Dallas (USA) gegen einen amerikanischen Projektentwickler und 23 seiner Projektgesellschaften. Im Zuge der Transparenzoffensive in der Diözese Eichstätt, die Bischof Gregor Maria Hanke angestoßen hatte, kamen die ungesicherten Darlehen ans Licht. Bei der Erstellung einer Bilanz nach den Regeln des Handelsgesetzbuchs entdeckten externe Wirtschaftsprüfer, dass ein inzwischen ehemaliger leitender Mitarbeiter des Bistums mit Hilfe von Projektentwicklern und einem Mittelsmann rund 60 Millionen US-Dollar in im Wesentlichen ungesicherte Darlehen in den USA investiert hatte. Diese wurden an Projektgesellschaften im Bereich der Immobilien-Entwicklung in Texas und Florida vergeben. Die Diözese hat seitdem den Sachverhalt sowohl in den USA als auch in Deutschland konsequent aufgearbeitet, um den Schaden zu minimieren.

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