Herbstvollversammlung des katholischen Dekanatsrates Roth-Schwabach in Heideck - Zielsetzungen für das neue Gremium

Nach dem Motto des alten und des im Juli neugewählten Dekanatsrates, Kirchen im Dekanat kennenlernen zu wollen, tagte dieses Mal im Oktober das katholische Gremium in Heideck. Nach einem Gottesdienst in der dortigen Stadtkirche mit anschließender Kirchenführung fand im Bürgerhaus die Sitzung statt. Dekanatsratsvorsitzende Gabriele Gottfried verabschiedete den Heidecker Sebastian Streb und dankte ihm für 16 Jahre Vorstandsarbeit. Um die ehrenamtliche Arbeit in der Kirche mit den gesellschaftspolitischen Fragen besser verbinden zu können, wurden drei Politiker vom Rat gewählt: Bundestagsabgeordneter Ralph Edelhäußer, auch Mitglied des Diözesanrates, früher Bürgermeister in Roth, die stellvertretende Landrätin Edeltraud Stadler und Oberbürgermeister Peter Reiß aus Schwabach. Berufungen aus dem Bereich der Wirtschaft werden noch folgen.
Peter Grimm aus Roth, stellvertretender Vorsitzender des Dekanatsrates, einer der beiden Vorsitzenden der Unabhängigen Arbeitskommission zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle im Bistum Eichstätt und zugleich Bundesvorsitzender der deutschen Bistümer, gab einen kleinen Einblick in seine Tätigkeit, sexuelle Missbrauchsfälle an Kindern und Jugendlichen innerhalb der katholischen Kirche mit allen verfügbaren Mitteln aufzuklären und aufzuarbeiten,  damit den Betroffenen Gerechtigkeit zuteil wird.
Probleme und gute Anregungen aus den Pfarreien der Mitglieder des Dekanatsrates wurden anschließend kurz diskutiert und anstehende Programmpunkte wie u.a. das Rothsee-Pilgern, in der 2023 stattfindenden Willibaldswoche, angekündigt.

Auf dem Bild von links: Peter Grimm, Gabriele Gottfried, Sebastian Streb, Dekan Matthäus Ottenwälder