Ist das noch Kreuz?

• Der Schüler faulenzte tagelang und erledigte seit längerer Zeit keine Hausaufgaben. Dann bekam er schlechte Noten. Er leidet darunter.
• Ein Mann hat wieder viel Alkohol getrunken und anschließend ist er Auto gefahren. Dabei verursachte er einen Unfall. Jetzt leidet er darunter.
• Eine junge Frau lebte „freizügige“ Liebe. Nun ist sie schwanger und macht Gott gegenüber Vorwürfe.
• Die Eltern haben die Erziehung ihres einzigen Kindes sehr vernachlässigt. Es durfte sagen und tun, was es wollte. Jetzt leiden sie darunter, dass ihr Kind sie und andere Menschen schlecht behandelt.
• Karl war im Essen und Trinken unbeherrscht. Nun leidet er unter seinem Übergewicht.
• Seit Jahren ignorierte er die Krankheitssignale seines Körpers und hat keinen Arzt aufgesucht. Derzeit leidet er unter vielen Krankheiten.
• Als er volljährig geworden ist, hat er entschieden nicht mehr zu beten, keine Gottesdienste mehr zu besuchen und keine Sakramente zu empfangen. Jetzt bedauert er, dass er keinen Glauben an Gott hat.

Sind solche und viele andere „Arten des Leidens“ ein Kreuz, das zur Erlösung führt?

Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 05.04.19