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20.06.2023

Herzlichen Glückwunsch den Priesterjublaren aus unserem Dekanat:

Eichstätt. (pde) – 19 Priester im Bistum Eichstätt können 2023 ein Jubiläum anlässlich ihrer Weihe zum Priester vor 25, 40, 50, 60 oder sogar 70 Jahren feiern, darunter auch Bischof Gregor Maria Hanke.

70 Jahre Priester

Am 29. Juni 1953 spendete Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom das Sakrament der Priesterweihe. Unter den damaligen Weihekandidaten war Prof. Dr. theol. Ernst Reiter, geboren 1926 in Hilpoltstein. Reiter lehrte mehr als 27 Jahre an der Eichstätter Hochschule. Auch nach seiner Emeritierung blieb Ernst Reiter der Wissenschaft und der Seelsorge verbunden. Als gefragter Experte, vor allem in seinen wissenschaftlichen Spezialgebieten: der Reformationsgeschichte, der Kirchengeschichte während des Dritten Reichs und der Eichstätter Diözesangeschichte, hat er sich in zahlreichen Veröffentlichungen weit über den universitären Bereich hinaus einen Namen gemacht. Mittlerweile ist Reiter der älteste lebende Priester des Bistums Eichstätt.

Der Jubilar war nach seiner Priesterweihe bis 1955 Kooperator in Monheim, danach bis 1960 Direktor des Bischöflichen Knabenseminars St. Wunibald in Eichstätt und zugleich von 1958 bis 1960 Archivar des Ordinariatsarchivs. 1960 wurde er zu weiterführenden Studien in Bonn freigestellt, die er mit der Promotion abschloss. 1964 übernahm er die Professur für Kirchengeschichte an der
Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt, zunächst vertretungsweise und ab 1968 bis zu seiner Emeritierung 1991 als Ordinarius für Mittlere und Neue Kirchengeschichte. Besonders verbunden ist Prof. Reiter auch der Ökumene: Von 1968 bis 1976 war er Diözesanbeauftragter für Ökumene und von 1972 bis 1976 Vorsitzender der Ökumenischen Kommission des Bistums Eichstätt. Von 1983 bis 2015 war der Jubilar als Spiritual in der Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt tätig. Von Bischof Gregor Maria Hanke wurde er 2010 in die Historikerkommission des Seligsprechungsverfahrens für Pater Jakob Rem berufen. Professor Ernst Reiter verbringt seinen Ruhestand in Greding.

60 Jahre Priester

Am 29. Juni 1963, spendete ebenfalls Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom das Weihesakrament. Zu den Priestern, die ihr diamantenes Weihejubiläum begehen, gehört Willibald Brems.

Brems stammt aus Rapperszell und wurde nach Einsätzen als Aushilfspriester 1964 Präfekt im Studienseminar St. Willibald in Eichstätt. Vier Jahre später wurde er Wallfahrtskooperator in Wemding. 1976 übernahm er die Pfarreien Deining und Großalfalterbach. 1990 wurde Willibald Brems zum Pfarrer für Pleinfeld, St. Veit und Walting im Dekanat Weißenburg ernannt. Ab 2006 leitete er zusätzlich die Pfarrei Stirn. 2008 ging er in den Ruhestand, den er in Roth verbringt. Der Jubilar war von 1983 bis 1998 Sekretär bzw. Sprecher des Priesterrates der Diözese Eichstätt. Von 1996 bis 2007 gehörte er dem Diözesansteuerausschuss an.

40 Jahre Priester

Am 2. Juli 1983 spendete Bischof Alois Brems im Eichstätter Dom die Priesterweihe.

Alfons Hutter wurde in Wendelstein geboren. Nach seiner Priesterweihe war er Kaplan in Lauterhofen, bevor er 1984 zum Bischöflichen Sekretär und Domvikar ernannt wurde. 1988 wurde Hutter Direktor des Diözesanexerzitienhauses Schloss Hirschberg. 1995 übernahm er die Pfarrei St. Augustin in Ingolstadt. Im September 2001 wurde er für die Militärseelsorge freigestellt, zunächst in Mittenwald, 2005 in Amberg, 2011 in Fürstenfeldbruck. Ab 2007 wurde er zum Militärdekan ernannt. Ab 2018 war Hutter Priesterseelsorger für die Militärseelsorge und arbeitete seelsorglich in den Pfarreien Thalmässing, Heideck, Laibstadt und Liebenstadt mit. 2022 ging er in den Ruhestand. Als Seelsorger war Hutter unter anderem in Afghanistan, im Kosovo und in Mali im Einsatz. Im Jahr 2018 wurde er von der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen für seine herausragenden Dienste für die Deutsche Bundeswehr mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold ausgezeichnet.

Pfarrer Michael Kneißl, geboren in Pleinfeld, wurde zunächst in Kastl, Roth und Sachsen-Lichtenau eingesetzt. Danach wurde er Kaplan in Berching und 1985 Kaplan in Nürnberg-Eibach. 1988 wurde er zum Pfarrer in Neumarkt-Pölling ernannt. Im Jahr 2000 wechselte er in die Pfarrei Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg. Seit 2010 ist er Pfarrer in Wendelstein, seit 2016 zusätzlich auch noch in Rednitzhembach.

Sein 40-jähriges Priesterjubiläum begeht in diesem Jahr auch Bischof Gregor Maria Hanke OSB. Er wurde am 10. September 1983 in Plankstetten für die Benediktinerabtei Plankstetten zum Priester geweiht. Hanke stammt aus Elbersroth. Nach seinem Studium in Eichstätt und London war er zunächst ein Jahr als Religionslehrer an der Berufsschule in Roth tätig. 1981 trat er in die Benediktinerabtei Plankstetten ein, wo er 1982 die Profess ablegte. Nach seiner Priesterweihe absolvierte er weitere Studien in Oxford und Rom. 1993 wählte ihn der Konvent zum 54. Abt von Plankstetten. Am 14. Oktober 2006 wurde Gregor Maria Hanke von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Eichstätt ernannt und am 2. Dezember im Eichstätter Dom zum Bischof geweiht.

Die nächsten Termine

Dienstag, 07. Mai
21.00 Uhr
Talk'n'Pray
Ort: Online
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Samstag, 11. Mai
19.30 Uhr
JesusZeit
Ort: Roth, kath. Pfarrkirche, Hilpolsteiner Str. 16
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
Mittwoch, 15. Mai
19.00 Uhr
Outdoor spirituell
Ort: Untermässing
Veranstalter: Dekanat Roth-Schwabach und Pastoralraum Hilpoltstein
Donnerstag, 16. Mai
10.00 Uhr
Freitag, 17. Mai
Pfingsten 24 - das Jugendfestival
Ort: Kloster Rebdorf (bei Eichstätt)