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23.03.2022

Saturday for future - Hoffnung stärken für Klimaschutz

Pater Jörg Alt bestärkt beim Atemholen Gottesdienst  am 19.03.2022 im Einsatz für Umwelt

Mit dem Thema „Saturday for future“ kommt im Titel schon die Anlehnung an den Einsatz Klimaschutz zum Tragen. Beim Atemholen Gottesdienst am Samstag war P. Jörg Alt SJ als Prediger (Corona bedingt nur online) zu Gast. Er wurde in den letzten Wochen ja für seinen Einsatz gegen Lebensmittelvernichtung bekannt und engagiert sich schon über lange Zeit für ein menschenwürdiges Leben in den Bereichen Armut, Ungleichheit und Klimaschutz. 

Die biblische Erzählung von der Erschaffung der Welt erzählt, dass unsere Erde ein Lebensraum zum Wohle für alle sein soll. Dieser Text ist ja nicht als Tatsachenbericht zu verstehen, sondern beinhaltet ja, dass diese Welt ihren Ursprung in Gott hat und es der Auftrag des Menschen ist, sie in seinem Sinne und mit seiner Kraft zu behüten. Pater Jörg Alt zeigte dann aber auf, wie die Menschen tatsächlich mit dieser Welt umgehen und dass zukünftige Generationen immer schwerer auf ihr leben werden können. Dabei tragen Menschen unterschiedlich Verantwortung. Jene unter den Eliten, die rücksichtslos aufgrund ihres Reichtums ihre Möglichkeiten ausnutzen mehr als andere. Aber die Frage der Verantwortung ist an alle gerichtet, wie denn die Versuchungen von Egoismus, Gier oder Gleichgültigkeit Schaden für die Umwelt und Mensch anrichten. Deswegen ist aber noch kein totaler Verzicht auf alles notwendig. Pater Alt stellt die Frage: Was ist denn wichtig im Leben? Darauf gilt es immer wieder hinzuweisen. Die wichtigsten Dinge im Leben gewinnt man mit Zeit, Zuwendung und Freundlichkeit. Eine intakte Familie, Freunde, saubere Luft, physische und psychische Gesundheit, gute Bildung für alle – all das ist einfach unbezahlbar. Anderes wird dann sekundär.

Ermutigung für eine Wende kommt von der Wissenschaft wenn sie sagt, dass wir alles Nötige haben, um die Wende im Klimabereich zu schaffen: Technik, Produktionskapazitäten oder Geld.
Ermutigung kommt auch aus dem Glauben an einen Gott, der eine sehr gute Welt gewollt hat und der die Hoffnung und die Kraft stärkt, sich für den Erhalt dieser Erde einzusetzen. Es gilt „Einfach anzufangen“, wie er als Buchtitel schon formuliert hat.
Ganz praktisch wurden die Gottesdienstteilnehmenden am Ende des Gottesdienstes aufgefordert im eigenen möglichen Bereich aktiv zu werden, sei es beim Einkauf, bei der Geldanlage oder beim Umweltschutz.

Müll sammeln
Als kleiner Start wird am kommenden Samstag, 26.3.22 um 15.00 Uhr, Treffpunkt Parkplatz St. Peter und Paul, Werkvolksstr. 16 die Idee der Schülerin vom Vogelherd aufgegriffen und ein Stück Schwabach vom weggeworfenen Müll befreit. Weitere UnterstützerInnen sind herzlich eingeladen.

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